Das Bastionsbefestigungssystem von Klaipėda wurde zwischen 1627 und 1629 unter der Leitung des Ingenieurs Ch. Rose angelegt. Die Stadt wurde mit holländisch inspirierten Wällen, Bastionen und Gräben umgeben – eine der komplexesten militärischen Anlagen des 17. Jahrhunderts in Litauen. Der Zutritt nach Klaipėda war nur durch die Tore „Tilto“, „Kūlių“ und „Malūnų“ möglich. Die Bastionen sind auch mit dem Namen Alexander Suworows verbunden, der während des Siebenjährigen Krieges hier als Kommandant diente.
Die Anlage besteht aus drei Bereichen, von denen Jono kalnelis (Johannishügel) mit den Bastionen Galdern und Purmark, dem alten Graben und dem erhaltenen Ravelin der herausragendste ist. Die restaurierte Fläche begeistert heute mit Fußwegen, sanierten Wällen, moderner Beleuchtung, einem Kinderspielplatz und sprudelnden Fontänen.
Abends erstrahlt dieser Ort in neuen Farben – die tanzenden Fontänen, begleitet von Musik und Licht, verwandeln die ehemalige Festung in eine verträumte Bühne der Stadtunterhaltung. Die robusten Festungswälle sind heute ein Ort, an dem Geschichte mit dem Rhythmus des modernen Lebens verschmilzt und ein besonderes Erholungserlebnis schafft.
Adresse: Jono kalnelis und das angrenzende Gelände, Klaipėda